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(Luftaufnahme vom Zeltlager 2024 am NiSo - Zeichnung erstellt mit KI).

 

Das Zeltlager 2025 in Maria Rain ist vorbei. Wir alle kehren wieder zurück nach Hause, zu unseren Familien, Freunden und Haustieren... Doch zwei Wochen lang hatten wir ein anderes Zuhause, nämlich eins unter freiem Himmel und unter Gottes schützender Hand. Mit folgender Abendandacht unserer Mitarbeiterin Leo möchten wir uns daher nun verabschieden. Danke an alle, die unseren Zeltlagerblog auch dieses Jahr wieder fleißig mitverfolgt haben und für das positive Feedback! :) 

 

„Memmingen – das klingt nach Niemandsland.“ Vielleicht könnt ihr euch vorstellen, wie empört ich war, als ich neulich gehört habe, wie eine Frau das im Zug gesagt hat. Am liebsten hätte ich ihr entgegnet: „Aber Memmingen, das ist doch eine tolle Stadt mit einer wunderschönen Altstadt, Traditionen wie Wallenstein und dem Fischertag und außerdem ist Memmingen die Stadt der Freiheitsrechte.“ Vor allem aber ist Memmingen doch mein Zuhause, dachte ich mir. Zumindest sage ich das meistens, wenn mich jemand fragt, wo ich herkomme.
Zwei Wochen im Jahr ist mein Zuhause aber hier, im Zeltlager. Dabei ist es für mich egal, ob wir den Blick auf die Bergkulisse in Maria Rain oder auf den Niedersonthofener See genießen, ob ich den Lagerplatz auf Google Maps nahe Tussenhausen oder Sassenweiler suche. Wo das Lager ist, ist Anfang August mein Zuhause. 
Aber was bedeutet das eigentlich: Zuhause? 
Vielleicht denkt ihr gerade an einen bestimmten Ort, vielleicht aber auch ein Gefühl von Wärme und Geborgenheit. An Freundschaft und Liebe. Wenn ich mich hier in der Runde bei der Abendandacht umschaue, sehe ich langjährige Freundinnen und Freunde, die sich im Arm halten, aber auch Menschen, die hier im Zeltlager die große Liebe gefunden haben.
Offenbar bin ich nicht die Einzige, für die das Lager zu einem zweiten Zuhause geworden ist. 

Vor allem aber sehe ich viele Kinder, die zum ersten Mal dabei sind. Ich erinnere mich noch gut daran, wie auch für mich vor knapp 20 Jahren hier alles neu war. Ein bisschen fremd habe ich mich gefühlt und mich gefragt, ob ich hier einen Platz habe. 
Nicht nur im Zelt, sondern in der Gemeinschaft. 
Mut gemacht hat mir ein Spruch aus der Bibel, denn darin sagt Jesus: „Im Haus meines Vaters sind viele Wohnungen.“ Das heißt: Bei Gott ist Platz für dich. Für dich, genau wie du bist. Zu Beginn dieser Andacht haben wir außerdem gesungen „Herr, deine Liebe ist wie Wind und Weite und wie ein Zuhaus‘“. Gott liebt dich wie du bist — und in dieser Liebe kannst du ein Zuhause und einen Platz finden. 
Aber auch hier im Zeltlager ist Platz für dich, egal, ob du klein bist oder groß, gerne singst oder lieber Fußball spielst. Hier ist Platz für dich, wenn du vielleicht als langjähriger Lager-Teilnehmer in diesem Jahr zum letzten Mal in diesem Kreis stehst, aber auch, wenn du hier zum ersten Mal dabei bist. 
Vielleicht hast du dich nach sieben Tagen Zeltlager schon gut eingefunden, weißt, dass der Eugen keine Person, sondern das Kaufladen-Zelt ist, brüllst schon „Mahlzeit“ in der Essensschlange und findest dich gut zurecht.
Vor allem aber hoffe ich, dass du hier Gottes Liebe gespürt hast und unsere Freude darüber, dass du da bist. Damit wir nächstes Jahr zu dir sagen können: willkommen zurück, willkommen zuhaus. 

Gebet: Guter Gott, ich wünsche mir, dass jedes Kind und Mensch, der hier steht, in unserem Zeltlager ein Zuhause findet. Hilf uns, dafür zu sorgen, dass sich hier jeder und jede frei fühlt, keine Fassade aufrechterhalten muss. Hilf uns, dass wir einander das Gefühl geben, willkommen zu sein. Und dass wir hier, in diesem besonderen Zuhause, das du uns geschaffen hast, Ruhe finden. Amen.

Nachdem die Kinder den Lagerplatz verlassen hatten, begannen wir mit den Abbauarbeiten. Als Erstes bezog das Abbauteam ihre vorübergehenden Schlafplätze in einer Scheune unseres Zeltlagerbauers sowie im Kaufladenzelt, welches als einziges noch stehenbleiben durfte. Anschließend wurden die Pyramidenzelte und die Aufenthaltszelte, die aufgrund des hohen Temperaturen schnell getrocknet sind, abgebaut. Danach hieß es: Heringe putzen, Zeltkisten packen, Latrine und Waschanlage teilweise abbauen, LKW Brücken beladen und noch vieles mehr… Gegen 19:30 Uhr wurde dann durch unsere Abbauleiter Sebi und Sven das Arbeitsende ausgerufen. Den Abbauteilnehmern, die das erste Mal beim Abbau dabei sind, stand somit noch die traditionelle „Taufe“ im Heringswasser bevor (selbstverständlich auf ihren freiwilligen Wunsch hin). Anschließend konnten wir noch bei einer „angenehmen“ Dusche (Wassertemperatur: direkt aus dem Hydrant) uns die zahlreichen Schichten Sonnencreme und den Schweiß des anstrengenden ersten Abbautages abwaschen. Im Anschluss gab es noch den traditionellen Schwenkbraten mit Bratkartoffeln (und für die Veggies als Alternative panierten Käse) mit leckerem Tomatensalat. Nach dem Abendessen versammelten wir uns gemütlich am Lagerfeuer und sangen gemeinsam alte und neue Zeltlagerlieder, begleitet von Gitarrenmusik. 

Am nächsten Morgen wurden wir bereits um 6 Uhr von den Abbauleitern geweckt. Ziel war es, so viel wie möglich am Morgen zu schaffen, um möglichst schnell Feierabend zu machen. Es wurde der Fahnenmast umgelegt, die Waschanlage und die Latrine komplett abgebaut, alles geputzt, getrocknet und verräumt. Gegen 15 Uhr waren wir mit allen Arbeiten komplett fertig. Einige von uns fuhren zum Baden, während die anderen ihren Spaß auf der nochmals ausgepackten Wasserrutsche hatten (bevor die Wasserversorgung am Lagerplatz komplett zurückgebaut wurde, haben wir uns noch ein paar Eimer mit Wasser gesichert). Und die anderen von uns, genossen den Feierabend einfach im Schatten. Da auch die Küche bereits komplett abgebaut war, brachen wir um 18:30 Uhr  zum Abbauessen zur der nahgelegenen „Schnakenhöhe“ auf. Bei einem herrlichen Bergpanorma ließen wir uns das Essen schmecken. In der Nacht ereilte uns leider ein sehr starkes Gewitter. Es donnerte und blitze über 2,5 Stunden hinweg ununterbrochen. Da auch für die Morgenstunden weitere Gewitter vorhergesagt waren, standen wir bereits um 5:30 Uhr auf, um die restlichen Matratzen und Lattenroste, auf denen das Abbauteam in den letzten zwei Tagen geschlafen hatte, in die LKWs zu beladen. Sodann brachen wir in Richtung Memmingen auf. Von insgesamt vier LKW Brücken wurden zwei in unseren neuen Zeltlagerkeller in einer ehemaligen Fabrik in Memmingen ausgeladen. Unser aktueller Zeltlagerkeller im DBH kann in den kommenden Jahren aufgrund des geplanten Abrisses und Neubaus des DBHs nämlich vorerst nicht mehr genutzt werden. Trotz der neuen Gegebenheiten waren die LKWs binnen 2 Stunden ausgeladen und alles verräumt. Im AGH wurde noch das nasse Kaufladenzelt zum Trocknen aufgestellt. Insgesamt waren wir somit gegen 13 Uhr mit allen Arbeiten fertig. Das Zeltlager begann mit dem Aufladen und endete mit dem Abladen. Somit haben wir das Zeltlager 2025 in Maria Rain erfolgreich und unfallfrei beendet. Ein großes Dank gilt an dieser Stelle den Abbauleitern und dem super Abbauteam!


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Ein letztes Mal wurden wir von unserem Bläserchor mit dem Morgenchoral um 7 Uhr geweckt. Denn hieß es schnell aufstehen und zum letzten Mal mit dem Lungenfrühstück in den Tag starten. Anschließend mussten die Zeltwände nach außen gespannt werden, damit das Zelt und die Spritzlappen in der Morgensonne gut raustrocknen konnten. Nach der Morgenwache und dem Frühstück mussten sodann alle ihr Gepäck packen und die Zelte ausräumen. Damit begannen auch die ersten Abbauarbeiten: Holz entnageln, Zelte und den Lagerplatz aufräumen und das bereits gepackte Material zu den Lagerbrücken tragen, um so möglichst viel Vorarbeit für das Abbauteam zu leisten. Anschließend konnten die Kinder sich ihr Taschengeld im Kaufladen auszahlen lassen. Um 11 Uhr gab es eine kleine Brotzeit auf die Hand und anschließend wurde das Gepäck in den Gepäck-LKW verladen. Anschließend versammelten wir uns ein allerletztes Mal gemeinsam um unseren Fahnenmast. Unser Lagerleiter Christof dankte allen Mitarbeitenden und überreichte ihnen als kleines Geschenk die diesjährige Lagerlosung und hielt eine letzte Andacht. Anschließend holte Lina die Zeltlagerfahne wieder herunter. Das Zeltlager 2025 in Maria Rain ist offiziell beendet. Die Kinder verließen daraufhin den Lagerplatz und wanderten zu den Bussen. 

Für das Abbauteam begann damit der Abbau des Zeltlager… 

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Auch in dieser Nacht versuchten Überfäller ihr Glück, jedoch konnten wir die Fahne weitere Male erfolgreich verteidigen. Heute stand der letzte volle Lagertag an. Bei bestem Wetter ließen wir uns beim Frühstück leckeren Zopf schmecken. Am Vormittag hatten die Kinder noch einmal die Möglichkeit, das Bastelzelt aufzusuchen und ihre letzten Werke fertigzustellen. Außerdem boten die Spülgirls bereits am Vortag ein Fotobox getreu ihrem Motto "Alles in Pink" an, bei dem die Zelte ein lustiges Foto machen lassen konnten. Heute konnten die dann Lagerteilnehmer für das beste bzw. lustigste Foto abstimmen.
Zum Mittagessen gab es Kässpatzen mit Salat. Nachmittags wurden noch die letzten Turniere fertiggestellt und als Highlight wurde nochmals die Wasserrutsche aufgestellt. Währenddessen liefen im Hintergrund bereits erste Vorbereitungen für den anstehenden Abbau. Unsere LKW-Brücken wurden angeliefert und in Position gebracht, damit wir morgen zügig mit dem Beladen beginnen können. Am Abend gab es BWK. Beim Abendprogramm stand der langersehnte Tanzabend für die Jungwachtler an, während die Junghorstler bei verschiedenen Oldgames gegeneinander antraten. Ein wunderschöner letzter Lagertag ging zu Ende.
 
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(Ein Gruppenbild unserer diesjährigen Gerätewart + Musikwart)
 
 

Nach einer aufregenden Nacht mit Überfällen und dem Ehren der Jubilare starteten wir hochmotiviert in den anstehenden Wandertag. Im Anschluss an das Frühstück packten und verteilten wir die Brotzeit und machten uns schon bald auf den Weg. Dieses Mal wurden wir mit dem Bus nach Ziegelwies vorgefahren. Von dort aus durchliefen die Junghorstler verschiedene Waldstationen, bei welchen sie einiges zum Berg- und Auwald erfahren konnten. Auch eine Abkühlung im Lech und mit leckerem Eis blieb nicht aus! Für die Jungwachtler ging es nach einem kurzen Fußmarsch ins Naturfreibad am Obersee. Bei diesen hohen Temperaturen genossen alle die Abkühlung! Zurück zum Lager ging es erneut mit den Bussen. Dort wurden wir von den Küchentanten und -onkeln mit leckeren und originalen Subway-Cookies überrascht! An dieser Stelle ein riesiges Dankeschön für die großzügige Spende! Das Küchenteam bereitete den Tag über fleißig das Abendessen vor: Fleischküchle bzw. Gemüsebratlinge mit Karottengemüse und Kartoffelpüree. Wohlgenährt bereiteten wir alles für das große Lagerfeuer vor. Dort wurden sämtliche Turniersieger prämiert und gemeinsam gesungen.

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Auch heute starten wir wieder bei bestem Wetter in den 8. Lagertag und somit den ersten Tag der zweiten Lagerwoche. Lena und Nina führten das sportliche Lungenfrühstück passend zum Lied „Sportinator“ durch. Vormittags versammelten wir uns ein letztes Mal in den Andachtsgruppen und sprachen über das Thema „Mut zur Freiheit“. Zum Mittagessen gab es mal wieder ein Special der Küche, nämlich eine österreichische Jause mit verschiedenen Aufstrichen und Speck sowie einen leckeren Nachtisch (Vanilleeis mit Windbeuteln). Nach der Lagerruhe standen dann Spiel, Spaß, Basteln sowie das Vorantreiben der Turniere auf dem Programm. Außerdem machte die Wasserrutsche auf. Zum Abendessen gab es Flädlesuppe mit Semmelschmarrn. 

Als Abendprogramm wurde für die Junghorstler „Schlag den Mitarbeiter“ durchgeführt. Hier mussten sich die Kinder gegen eine ausgewählte Gruppe von Mitarbeitenden durchsetzen. Das ist zwei Zelten gelungen und sie haben die Mitarbeitergruppe mit einem knappen Punktevorsprung geschlagen. Für die Jungwachtler gab es heute einen besonderen Programmpunkt, denn es wurde ein Selbstverteidigungskurs durchgeführt. Innerhalb von 90 Minuten haben wir dabei die Grundlagen der Selbstverteidigung gelernt und konnten diese direkt in der Praxis ausprobieren und üben. Vielen Dank an Uwe und Ylva, die diesen Kurs bei uns durchgeführt haben. 

Für die Mitarbeitenden fand heute zudem unser alljährlicher Jubiläumsabend statt. Hierbei wurden langjährige Mitarbeitende für ihre „Dienstjahre“ im Zeltlager ausgezeichnet. Auch heuer dürfen sich einige Mitarbeitende über ihr 10, 15, 20, 25 und sogar 30 jähriges Zeltlagerjubiläum freuen. In der Nacht gab es insgesamt drei Überfälle, wobei einer davon sich etwas die Länge zog. Wir bitten künftige Überfäller darum, ausschließlich zu versuchen, unsere Fahne zu stehlen, und nicht unseren Besteckkasten. ;) Den Überfällern gelang es dennoch nicht, sich unsere Fahne zu stehlen. Die restliche Nacht verlief ruhig.

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Früh mussten wir heute aufstehen, um uns für den bevorstehenden Elternsonntag vorzubereiten. Die Zelte und der Lagerplatz (und auch die Kinder ;) )mussten noch auf Vordermann gebracht werden, bevor die Besucher ab 10 Uhr am Lagerplatz ankamen und von den Kindern freudig empfangen wurden. In der zuvor von den Mitarbeitenden aufgebauten Zelte-Arena am Kurt fand ab 11 Uhr unser Lagergottesdienst statt. Auch dieser Stand angesichts des 500 jährigen Jubiläums der 12 Bauernartikel und unserer diesjährigen Andachtsgruppenreihe unter dem Motto "Freiheit". Anschließend begrüßte unser Lagerleiter Christof die ca. 1000 Besucher und berichtete darüber, was wir in der vergangenen Lagerwoche bereits erlebt haben. Zum Mittagessen gab es für alle den traditionellen Elternsonntagseintopf sowie Pfirsichquark zum Nachtisch. Ab 14 Uhr fand dann eine Führung über unseren Lagerplatz statt. Auch das Bastelzelt der Mädels hatte für ein paar kleine Projekte geöffnet und bot angesichts der Hitze ein zusätzliches Schattenplätzchen an. Zudem konnten die Besucher noch einen Kaffee und Kuchen genießen. Vielen Dank an alle, die etwas zu unserem Kuchenbuffet beigetragen haben!!! 

Ab 15 Uhr wurden die am Vortag einstudierten Showeinlagen aufgeführt. Das Nachmittagsprogramm stand dieses Jahr unter dem Motto "Das Gleiche wie jedes Jahr - nur anders". Es wurden die Elternsonntags-"Klassiker" der vergangenen Jahre neu einstudiert und aufgeführt, wie z.B. der Strumpfhosentanz. Ab 16:30 Uhr hieß es dann: Der Elternsonntag ist jetzt aus, alle Eltern müssen raus! Auch dieses Jahr haben wir mal wieder eine überragende Quote erreicht: es sind nur 3 Kinder aufgrund von Heimweh am Elternsonntag abgereist!!! Dies spricht defintiiv für unsere tolle Jugendarbeit, die in erster Linie die Zeltältesten als 24/7 Betreuer der Kinder leisten. Zu Abendessen gab es BWK mit Milchreis. Als Abendprogramm fanden heute die kleine Lagerfeuer im Zeltrund statt. Hierbei genossen wir das gemütliche Beisammensein und sangen zusammen alte und neue Lieder aus unserem blauen Liederbuch. 

Die Nacht verlief ruhig, es gab einen Überfall. 

Auch heute starteten wir in einen wunderschönen sonnigen Lagertag. Nach unserer alltäglichen Morgenroutine hatten wir den Vormittag zur freien Verfügung und konnten entspannen. Vor dem Mittagessen trafen wir uns zum Lagersingen. Mittags gab es dann Spaghetti mit Linsen-Bolognese und grünem Salat zu essen. Nach der Lagerruhe wurden wir sodann in die verschiedenen Gruppen für den Elternsonntag eingeteilt.  Den Nachmittag über studierten wir dabei verschiedene Showeinlagen für den morgigen Elternsonntag ein. Zwischendurch durfte aber angesichts der heißen Temperaturen eine kalte Dusche nicht fehlen. Zum Abendessen gab es BWK mit Schokopudding. Als Abendprogramm stand die Generalprobe für das morgige Elternsonntagprogramm an. Der restliche Abend bzw. die Nacht verliefen Recht ruhig.

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(Ein Blick auf den Vollmond von unserem Lagerplatz aus)

Liebe Besucher/innen unserers Elternsonntags, 

bitte beachtet für euren morgigen Besuch unseres Zeltlagers die folgenden Hinweise: 

  • Besucher/innen sind ab 10 Uhr auf unserem Lagerplatz willkommen. Bitte kommt nicht früher, denn wir müssen noch einiges für den Elternsonntag vorbereiten.
  • die Adresse lautet: Wanger Weg 8, 87466 Maria Rain
  • der Weg zum Lagerplatz und den Besucherparkplätzen ist ausgeschildert
  • bitte parkt ausschließlich auf dem ausgewiesenen Parkbereich (rechts vom Feldweg, abgetrennt mit einem Seil)

Wir freuen uns auf euren Besuch!!! 

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Bei strahlendem Sonnenschein und einer Temperatur von bereits über 20 Grad starten wir in den 5. Lagertag. Beim Lungenfrühstück wurden wir bei einem musikalischen „Partyzug“ wach. Nach dem Frühstück versammelten wir uns auch heute wieder in den Andachtsgruppen. Dabei sprachen wir über das Thema Innere Freiheit, Ängste und Sorgen. Und vor allem darüber, dass wir uns von äußeren Zwängen lösen müssen, denn Gott liebt uns so, wie wir sind. Mittags gab es - wie immer am heißesten Tag des Lagers - leckeren Schweinebraten mit Knödel und Blaukraut. Nach der Lagerruhe öffnete das Bastelzelt. Bei den Bastelmädels gab es zudem einen Aktionstag. Dabei konnten die 50 Kinder, die sich für die Aktion vorab angemeldet haben, Kerzen mit verschiedenen Materialien gestalten (z.B. Serviettentechnik, Kerzenwachs, Wachspens, Trockenblumen usw.)  Die wunderschönen Ergebnisse sprechen für sich. Zum Abendessen gab es BWK und den noch übrig gebliebenen Schweinebraten von heute Mittag. Als Abendprogramm stand für die Junghorstler „Klein gegen Groß“ und für die Jungwacht „Top 7“ (angelehnt an das Spiel TOP 10) auf dem Programm. Gegen 22 Uhr hatten wir nach wie vor eine Temperatur von über 20 Grad. Die restliche Nacht war nicht so ruhig wie gewohnt, denn es gab mehrere Überfälle... 6 oder 7? Wir haben irgendwann aufgehört zu zählen... den Überfällern ist es jedoch nicht gelungen, unsere Fahne zu stehlen. 

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Auch in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag war einiges los. Wir konnten insgesamt vier Gruppen an Überfällern abwehren. Die Küche bot heute zum Frühstück dreierlei verschiedene Müslis an: Porridge, Schokochips und Honey Wheats. Im Anschluss an diese Stärkung bereiteten wir uns auf den ersten Wandertag vor. Hierfür packten wir Brotzeit ein und zogen die entsprechende Wanderkleidung an. Vorallem die Sonnencreme durfte heute nicht fehlen, das es bis zu 28 Grad warm werden sollte. Schließlich machten wir uns vom Lagerplatz aus auf den Weg zur Alpspitze bei Nesselwang. Nach dem Aufstieg hatten wir dann dort die Möglichkeit, mit der Sommerrodelbahn wieder runter zu fahren. Eine Einkehr und ein erfrischendes Eis durfte am Ende selbstverständlich auch nicht fehlen ;) Angekommen am Lagerplatz hieß es dann für alle erstmal: duschen! Die Küche hatte, während alle anderen beim Wandern waren, bereits Schnitzel selbst geklopft und paniert, sowie Kartoffel- un Gurkensalat für das Abendessen vorbereitet. Für die Veggies gab es Haloumi-Käse als Alternative. Alle freute sich auf dieses leckere Abendessen und ließen es sich schmecken. Das Abendprogramm der Junghorstler stand unter dem Motto "Mario Party", während bei den Jungwachtlern beim "Tik Tok- Abend" das Influencer Zelt des Lagers gekürt wurde. Nach der Abendandacht trafen sich die Jungwachtler und die Mitarbeitenden im Kurt zum gemeinsamen Agape-Mahl (Feierabendmahl), welches dieses Jahr von unserer Diakonin Katja Gundel durchgeführt wurde. Nach dem "offiziellen" Teil des Feierabendmahls wurden noch weitere andächtige Lieder zusammen gesungen, bis es dann schließlich für die meisten ins Bett ging. Die restliche Nacht verlief ruhig - zwei Gruppen an Überfällern konnten unserer Fahne nichts anhaben.

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Wir starteten am Mittwoch in einen weiteren Lagertag, an dem die Fahne weiterhin oben am Mast hing. Wir hatten in der Nacht erfolgreich eine Gruppe an Überfällern überwältigen können. Nach dem Frühstück versammelten wir uns in den Andachtsgruppen. Dabei sprachen wir besonders über "die Freiheit als Geschenk Gottes" und diskutierten über verschiedene Gewissensfragen. Im Kurt sangen wir vor dem Essen bei einem gemeinsamen Lagersingen anlässlich unseres hohen Besuches. Das Dekansehepaar Herr und Frau Schieder hatten sich zu uns auf den Weg gemacht und konnten so einen Einblick in das Zeltlager erhalten. Im Anschluss daran stärkten wir uns beim Mittagessen mit einem Wurst- bzw. Käsesalat. Nach der Lagerruhe versammelten wir uns erneut zu einem weiteren Lagersingen, denn es traf ein weiterer hoher Besucher ein. Der Oberbürgermeister der Stadt Memmingen, Jan Rothenbacher, schaute vorbei und würdigte unsere ehrenamtliche Arbeit. Vielen Dank an das Ehepaar Schieder und Herrn Rothenbacher für Ihren Besuch und Ihre wertschätzenden Worte! Wir haben uns sehr darüber gefreut!!!

Direkt im Anschluss öffneten die Bastelzelte und es wurde wieder fließig gebastelt. Zum Abendessen gab es ein leckeres verganes Curry mit Reis. Während dem Abendprogramm sammelten sich die Junghorstler beim "Märchenabend" Magiepunkte, um die Prinzessin zu befreien, während die Jungwachtler vielfältige Teambildungs-Aufgaben absolvierten. Für die Jungwachtler gab es im KIZ noch ein gemeinsames Singen mit Lieder aus unserem blauen Liederbuch, bevor es dann in den Schlafsack ging. In der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag gab es mehrere Überfälle, die wir jedoch erfolgreich abwenden konnten. 

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Heute durften wir länger ausschlafen und wurden erst um 8 Uhr von unserem Bläserchhor geweckt. Ursprünglich war für den heutigen Tag eine Wanderung geplant, allerdings wurde diese aufgrund des vorhergesagten wechselhaften Wetters verschoben. Nach dem Aufstehen erwartete uns draußen ein strahlend blauer Himmel und viel Sonne. Das schöne Wetter hielt auch den ganzen Tag an, zum Teil war es jedoch sehr windig. 

Zum Frühstück hat die Küche heute ein besonderes Special vorbereitet: jedes Zelt hat ein Nutella Glas erhalten, welches diesem nun das ganze Lager über zur Verfügung steht (mal schauen, wie langer es dauert, bis das Glas bereits leer ist... ;). Nach dem Frühstück versammelten wir uns in den Andachtsgruppen. Heute ging es darin um das Thema „Freiheit in Verbindung mit unseren Grundrechten“. Mittags versammelten wir uns im Kurt zum Lagersingen. Das war so gesehen die Generalprobe für den morgigen Tag, denn wir erwarten hohen Besuch, auf welchen wir uns schon sehr freuen. Zum Mittagessen gab es sehr leckere Falafeln mit Zaziki, einem Griechischen Salat und dazu Fladenbrot. Nach der Mittagsruhe fand das Geländespiel auf dem Zeltlagerplatz statt. Thema des Geländespiels war „Zeitepochen“. 

Zum Abendessen gab es BWK mit zwei verschiedenen Aufstrichen und dem noch übrig gebliebenen Mittagessen. Da für den Abend Regen vorhergesagt war, wurde der geplante Bereicheabend verschoben und stattdessen verschiedene Quiz’s in den Mannschaftszelten durchgeführt. Es regnete aber zum Glück trotz Vorhersage nicht.

Für die Mitarbeitenden gab es im KIZ heute als Überraschung einen Mitternachtssnack, nämlich Curry-Wurst. Vielen Dank an alle Sponsoren, die diese Überraschung ermöglich haben. 

 

PS: Die Basteltanten bedanken sich für die großzügige Spende von Tapetenrollen für das Bastelzelt ;) Dieses Jahr werden keine Tapetenrollen mehr benötigt. 

 

 

Am ersten Lagertag wurden wir vom Morgenchoral geweckt, um kurz darauf beim Lungenfrühstück richtig wach zu werden. Nach dem Waschen versammelten wir uns für die Morgenwache am Flaggenmast. Anschließend frühstückten wir gemütlich. Nach einer kurzen Verdauungspause versammelten wir uns im Kurt und wurden in die verschiedenen Andachtsgruppen eingeteilt. In der heutigen Andacht ging es um das Thema Freiheit und die Frage: Warum schränken Regeln unsere Freiheit nicht immer ein, sondern schaffen sie sogar manchmal/sind manchmal die Voraussetzung dafür? Zum Mittagessen gab es die allseits beliebten Wurst- bzw. Tofunudeln mit Tomatensalat. Nachmittags öffnete der Kaufladen und auch erstmals das Bastelzelt. Der Ansturm war groß und die ersten Materialien wurden bereits aufgebraucht (auch dieses Jahr sind im Bastelzelt-weiblich die selbstgeflochtenen Makramee-Armbänder sehr beliebt). Nachdem das Wetter heute morgen sehr regnerisch war, wurde es ab Nachmittags bereits etwas trockener. Vor dem Abendessen zeigte sich dann auch erstmals die Sonne, sodass die Abendprogramme draußen durchgeführt werden konnten. Für die Junghorstler stand „Shopping-Queen“ auf dem Programm. Dabei mussten die Zelte zunächst einmal kleinere Spiele (wie Uno, Limbo Tanzen, Mikado, Gummibärchensorten erschmecken usw.) spielen und sich durch das Gewinnen „Geld“ arbeiten. Im Anschluss konnten sie mit diesem Geld verschiedenste Kleidungsstücke und Accessoires kaufen, um sodann ihr Outfit einer ausgewählten Jury zu präsentieren, die das Outfit bewertete. Die Stimmung war sehr gut und die Outfits einfach Spitze! Für die Jungwacht  gab es im KIZ einen Informationsabend zum Thema „Fake News“. 

Die Nacht verlief ruhig und war deutlich wärmer, als die bisherigen Nächte. Es gab einen Überfall, der erfolgreich abgewehrt werden konnte. 

 

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Um die restlichen Aufbauarbeiten pünktlich vor der Ankunft der Kinder zu erledigen, startete der zweite Aufbautag mit dem Wecken um 6 Uhr. Nach einem stärkenden Frühstück und einem ersten warmen Kaba arbeiteten die ZÄ`s und die Gerätebereiche an ihren jeweiligen Aufgaben weiter. So wurden unter anderem die letzten Rupfen fertig geschlossen, die restlichen Zelte aufgebaut und die Bastelzelte eingerichtet. Das Aufstellen des Mastes, welcher eine stolze Höhe von 18m hat, erfolgte sogleich. Gegen 14 Uhr kamen schließlich die aufgeregten Kindernach einer kurzen Wanderung am Lagerplatz an. Nach der Zelteinteilung bezogen die Kinder erstmal ihr Zelt und anschließend lernten sie den Lagerplatz kennen. Den Nachmittag hatte alle zur freien Verfügung. Zum Abendessen gab es Maultaschen mit Salat. Da es pünktlich zum Essen zu regnen begann, rutschten alle Lagerteilnehmer (circa 300) im Kurt etwas enger zusammen. Beim ersten Lagerabend lernten die Kinder die Lagergesetze kennen. Außerdem stellten die zuständigen Mitarbeiter die jeweiligen Bereiche vor. Erstmals gibt es dieses Jahr ein Awareness-Team (zu deutsch: "Bewusstsein"), an welches sich Kinder bei jeglichen Problemen jederzeit wenden können. Im Anschluss an das Abendprogramm versammelten wir uns anschließend alle gemeinsam um den Flaggenmast. Nach einer Andacht von unserem Lagerleiter Christof wurde das Zeltlager 2025 durch das Hissen der Fahne, welche dieses Jahr von Lina übernommen wurde, eröffnet. Um 22 Uhr hieß es dann für die Kleinen: Augen zu, Junghorst in Ruh! Für die Jungwachtler ging es das erste Mal ins KIZ, wo sie bei einem gemütlichen Lagerfeuer zusammenkamen. Gegen 23 Uhr ging es dann auch für sie ins Bett. Die restliche Nacht verleif ruhig und war sehr kalt (stolze 8 Grad...).

(Zuletzt noch ein Spendenaufruf für das Bastelzelt: wir würden uns sehr über aufgerollte und nicht mehr benötigte Tapeten freuen! Wenn noch jemand Reste zuhause hat, würden wir uns sehr darüber freuen - Farbe und Muster sind ganz egal! Die Tapeten benötigen wir, um unsere Basteltische abzudecken, damit diese nicht vollgemalt werden) ;)

 

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Pünktlich um 6 Uhr ging es los zum Aufbau. Bereits bei der Ankunft am Lagerplatz regnete es leicht, sodass feste Regenkleidung und Gummistiefel unumgänglich waren. Recht schnell kamen auch die ersten beiden Wechselbrücken am Lagerplatz an und wir begannen mit dem Ausladen. Der Regen wurde zunehmend stärker. Gegen 9:30 Uhr machten wir eine Frühstückspause. Diese dauerte länger als geplant, da wir den starken Regen im Stadel unseres Zeltlagerbauerns abwarten mussten. Da die LKWs mit den zwei weiteren Brücken sich festgefahren hatten, konnten sie mit dem Bulldog unseres Zeltlaegerbauern herausgezogen und zum Lagerplatz gebracht werden. 

Die Mannschaftszelte wurden trotz Regens ab dem späten Vormittag aufgestellt. Ein Teil unserer Versammlungszelte wurde dieses Mal im Lagerrund aufgestellt, damit dort das Stroh für den Rupfen zwischengelagert werden konnte. Nach der Mittagspause starteten die ZÄ’s damit, ihre Zelte einzurichten. Immer wieder holte uns der Regen ein, aber das hielt uns nicht vom Weiterarbeiten ab. Gegen 20:30 Uhr wurde schließlich das Arbeitsende ausgerufen und die Zelte konnten durch die Mitarbeiter bezogen werden. Wir stärkten uns bei einem wohltuenden warmen Abendessen (es gab Spätzle mit Fleisch bzw. Camembert mit Soße und Salat) und ließen den Abend gemütlich ausklingen, wobei die meisten von uns durchgefroren waren und sich deshalb auf ihren Schlafsack freuten. 

Zusammenfassend kann man sagen, dass der erste Aufbautag trotz der regnerischen Widrigkeiten und Verzögerungen sehr gelungen war. Wir haben das Beste draus gemacht! 

 

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Es geht wieder los! 


Liebe Freunde unseres Zeltlagers, 

herzlich willkommen auf unserem Zeltlagerblog!  Wir freuen uns sehr darüber, dass ihr auch dieses Jahr wieder unser Zeltlager virtuell mitverfolgt.  An dieser Stelle wünschen wir euch schon mal viel Spaß beim Lesen und Miterleben des großen Zeltlagers 2025. 

Das Zeltlager beginnt wie jedes Jahr mit dem Beladen unserer Wechselbrücken. Diese wurden heute ab 13:30 Uhr mit unserem Zeltlagermaterial, welches unter dem Jahr im Keller des Dietrich-Bonhoeffer-Haus lagert, von vielen fleißigen Helfern und Helferinnen beladen. Das Wetter war sehr wechselhaft, sodass wir überwiegend im Regen die Brücken beladen mussten. Nichts desto trotz konnte das Material überwiegend trocken verladen werden. Dank der vielen fleißige Hände waren wir bereits gegen 16 Uhr fertig.

 

Wir wünschen nun dem Aufbauteam ein guten, hoffentlich trockenen und vor allem unfallfreien Aufbau und uns allen ein schönes Zeltlager 2025 in Maria Rain. 

 

Eure diesjährigen Zeltlagerbloggerinnen

Tanja & Laura

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In kürze geht es wieder mit unserem Zeltlagerblog los....

   

Losung für den 28.08.2025:  

Du wirst sein eine schöne Krone in der Hand des HERRN und ein königlicher Reif in der Hand deines Gottes.
Jesaja 62,3

Wenn du eingeladen bist, so geh hin und setz dich untenan, damit, wenn der kommt, der dich eingeladen hat, er zu dir sagt: Freund, rücke hinauf! Dann wirst du Ehre haben vor allen, die mit dir zu Tisch sitzen.
Lukas 14,10